Moiré Effekt

Was ist Moiré? Und kann ich im Proof Moire erkennen?

Der Moire-Effekt oder anders gesprochen, eine Rasterüberlagerung ist ein häufiges Phänomen in der Ansicht von Drucken. Es entsteht, wenn sich zwei gleichmäßige Muster ungleichmäßig überlagern.Moiré Effekt

Wann tritt Moiré auf?

Ein Moiré-Effekt entsteht immer dann, wenn sich Raster überlagern. Typische Beispiele:

  • Sie haben eine Zeitungsanzeige eingescannt und drucken sie in einer anderen Zeitung ab.
  • Sie drucken das Portrait eines Geschäftsführers, der ein Sakko mit feinem Hahnentrittmuster, ein kariertes Hemd und eine feingemusterte Krawatte trägt. Egal welches Druckverfahren, hier bricht garantiert komplettes Moiré-Chaos aus.
  • Ein Backsteingebäude wird im Offsetdruck wiedergegeben.
  • Die Fotografie eines Lüftungsgitters wird am Monitor betrachtet

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Originalbild in iso coated v2 300%

Was ist ein Veredelungs-Proof? Fogra49 und Fogra50 im Detail.

Mit den Proof Standards Fogra49 und Fogra50 wurde erstmals ein Proof Standard geschaffen, der nicht für den Druck verbindlich ist. Warum?

Fogra49 und Fogra50 beschreiben zwei Farbräume, wie sie nicht nach dem Druck, sondern nach dem Druck und der Veredlung durch eine Folienkaschierung entstehen.

  • Fogra 49 bezieht sich auf das ICC Profil:  PSO Coated v2 300% Matte laminate (ECI) – PSO_Coated_v2_300_Matte_laminate_eci.icc
  • Fogra 50 bezieht sich auf das ICC Profil: PSO Coated v2 300% Glossy laminate (ECI) – PSO_Coated_v2_300_Glossy_laminate_eci.icc

Warum wurden diese Profile geschaffen?

Die Druckveredlung nimmt in der Weiterverarbeitung von Drucksachen eine immer wichtigere Stellung ein. Das Aufbringen eines Drucklackes beispielsweise erfolgt heutzutage meist direkt während des Druckprozesses z.B. mit Dispersionslack in einem 5. Farbwerk. Dabei wird das Druckbild meist nur gering verändert: Ein Dispersionlack z.B. hat einen Tonwertzuwachs von 2-3 Prozent zur Folge, ein UV-Lack bis rund 5-7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat eine Folienkaschierung durch OPP-Folie einen deutlich stärkeren

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Abschlussprüfung Mediengestalter: Probleme mit HKS Sonderfarbe: Screenshot Adobe Acrobat Pro

Abschlussprüfung Mediengestalter 2013: Probleme beim Proof von CMYK plus HKS 37 K

Deutschlandweit absolvieren die Auszubildenden zum Mediengestalter/in Digital und Print ihre Abschlussprüfungen im Bereich Print. Die Aufgabenstellung sieht in diesem Jahr eine Bildretusche eines CMYK Bildes vor, bei dem die Farbe der Bluse von weiß auf HKS 37 K verändert werden soll. An sich eine gute Aufgabenstellung, die die zukünftigen Mediengestalterinnen und Mediengestalter vor eine lösbare und gute Aufgabe stellt.

Seit 2010 müssen die Abschlussprüfungen zusammen mit dem Fogra Medienkeil 2.0 entweder als farbverbindlicher Proof eingereicht werden, oder der Prüfling soll sich laut ZFA Medien (Zentral-Fachausschuss Druck und Medien) „vor der Ausgabe seiner Prüfungsarbeit von der korrekten gerätespezifischen Kalibrierung des Ausgabegerätes überzeugen“, was kaum ein Prüfling realistisch leisten kann. Und so landen jedes Jahr die Abschlussarbeiten der Auszubildenden Mediengestalter bei Reprostudios und Proof-Dienstleistern und werden dort professionell geprooft.

Der Wortlaut der ZFA Anforderungen an die Proofs für Abschlussprüfungen finden Sie hier.

In diesem Jahr jedoch sind bei der Abschlussprüfung der Mediengestalter erstmals nicht Daten in CMYK, sondern als fünffarbige Daten in CMYK plus HKS 37 K gefordert. Dabei besonders kritisch: HKS 37 K soll als Stofffarbe in ein CMYK Bild integriert werden und eine weiße Bluse in HKS 37 umfärben.

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Wie genau kann Druckfarbe denn gemessen werden?

Seit einigen Jahren werden die Möglichkeiten des colorimentrischen Messens von Druckfarben immer einfacher und preiswerter. Und so glaubt man oftmals daran, daß das Messen von Druckfarben einfach, preiswert und vor allem mit einer hohen Genauigkeit stattfindet. Und das auch über unterschiedlichste Marken und Generationen von Messgeräten hinweg. Stimmt das?

Wenn man einige Untersuchungen anschaut, dann scheint das nicht unbedingt der Fall zu sein. So fordert die IFRA, daß z.B. bei der Messung der BCRA Keramik-Kacheln die Farbunterschiede zwischen unterschiedlichen Messgeräten bei unter Delta-E 0,3 sein sollten. In der Realität sah das aber anders aus. In einer Studie von Nussbaum lagen 8 von 9 Messungen bei eine Delta-E von größer 2,0; in einer Studie von Wyble & Rich die Abweichungen bei zwischen Delta-E 0,76 und 1,68. Doch warum sind die Abweichungen so groß?

Zum einen unterscheiden sich die Messgeräte in der Art, wie sie die zu messenden Flächen beleuchten. Das ist in zweierlei Hinsicht wichtig: Zum einen können je nach Material Messungen schon dadurch stark voneinander abweichen, daß z.B. Licht nur von einer Lichtquelle auf die Messfläche strahlt und gemessen wird. Hat also ein Messgerät nur eine Lampe, die z.B. in einem 45 Grad Winkel auf die Messfläche strahlt und deren Reflexion gemessen wird, dann kann die Messung schon um bis zu Delta-E 3.0 abweichen, wenn Sie nur das Messgerät um seine eigene Achse drehen. Messen also ein Linkshänder und ein Rechtshänder mit dem gleichen Messgerät die gleichen Kacheln, dann kann allein durch das unterschiedliche Halten des Messgerätes und durch den dabei unterschiedlichen Beleuchtungswinkel der Kacheln eine Messung völlig unterschiedlich ausfallen.

Die Lösung hierfür: In einem Messgerät werden mehrere Leuchtquellen verteilt oder die Beleuchtung im optimalen Fall direkt kreisrund im 45 Grad Winkel ausgesendet, um solche Effekte zu minimieren.

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Softproof – Chance oder Risiko?

Softproof heißt: Die farbrichtige Darstellung eines Druckerzeugnisses an einem Monitor. Dabei kann sowohl ein genormter Druck z.B. nach ProzessStandard Offsetdruck simuliert werden – also z.B. ein späterer Offsetdruck nach ISOCoatedV2 farbrichtig am Bildschirm simuliert werden – als auch die Ausgabe auf digitalen Endgeräten wie LFP-Systemen in der Werbetechnik. Technisch gesehen sind Softproofs heutzutage gut beherrschbar. Die Monitortechnologie ist weit genug fortgeschritten, um hervorragende Displays mit hohem Farbraum und konsistenter Ausleuchtung auch schon für wenige Tausend Euro zur Verfügung zu stellen. Dabei können z.B. Monitore in zwei Niederlassungen eines Unternehmens so …

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Fogra Zertifizierung 33246 der Proof GmbH, proof.de

Neue Druckbedingungen FOGRA 48/49/50

Die ECI hat die neuen Druckbedingungen FOGRA 48, FOGRA 49 und FOGRA 50 veröffentlicht. FOGRA 48 ist für Rollenoffsetdruck auf aufgebessertem Zeitungspapier  und wird auch als „INP“, „Improved Newsprint“ bezeichnet. Der ProzessStandard Offsetdruck  „PSO INP Paper (ECI)“ ist für den Heatset-Rollenoffsetdruck auf aufgebessertem Zeitungspapier ausgerichtet. FOGRA 49 und 50 stehen für folienkaschierten Bogenoffsetdruck auf Basis von ISOCoated V2, FOGRA 39. Vermutlich werden diese aber für den Proof kaum eine Rolle spielen, da laut ECI die „Datensätze FOGRA49 und FOGRA50 als grobe Annäherung für den zu erwartenden Veredelungseffekt dienen“. Weitere Informationen gibt …

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PANTONE Formula Guide Supplement

Kann man Sonderfarben proofen?

Da viele Drucksachen Sonderfarben wie Pantone oder HKS enthalten, stellt sich häufig die Frage, ob diese Farben überhaupt geprooft werden können. Die Antwort lautet  heute „Ja“. Moderne Proofsysteme können Sonderfarben sehr gute simulieren. Der Grund: Moderne Proofsysteme verfügen nicht nur über CMYK, sondern drucken mit bis zu 12 unterschiedlichen Druckfarben. Neben den klassischen Primärfarben sind daher auch Orange, Grün und Violett als echte Farben im Gerät. Proofdrucker wie z.B. der Epson 7900 oder 9900 sind daher in der Lage, deutlich größere Farbräume als beispielsweise ISOCoatedV2 darzustellen. Die Sonderfarbsimulation in diesen Geräten ist …

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Normlicht und Metamerie-Effekt

Ein Proof ist immer nur so gut wie die Beleuchtung, unter der er betrachtet wird. Nur einfach ans Fenster zu gehen, oder bei Dämmerung das Licht anzuschalten bringt nichts: Am Fenster ist zwischen Dezember und Juli, zwischen 8 Uhr morgens und 8 Uhr abends, zwischen wolkig und sonnig ein riesiger Unterschied in der Beleuchtung, der jede Farbbeurteilung unmöglich macht. Und wer das Licht anschaltet, schaltet im Normalfall eine Birne mit 2700 Kelvin ein – oder noch schlimmer: eine Energiesparbirne, die irgendwie in irgendwelchen Spektren leuchtet … eine Katastrophe! Im Druck …

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Ugra/Fogra-Medienkeil V3.0 mit Prüfprotokoll

Wofür dient der UGRA-Fogra Medienkeil 3.0?

Jede Druckerei in Deutschland hält sich bei ihrer Arbeit an einem vordefinierten Standard, den ProzessStandard Offsetdruck. Dieser Standard definiert Soll- und Toleranzwerte von Druckprodukten. Um nachzuweisen, dass Ihr an die Druckerei gelieferter Proof diese Standards erfüllt bzw. sich innerhalb der Toleranzen befindet, wird im Zweifel – also im Streifall – der Medienkeil ausgemessen und die Werte analysiert. Sind diese gemessenen Werte in Ordnung, ist die Druckerei dazu verpflichtet, diese Werte auch einzuhalten und zu erreichen. Die Praxis zeigt generell folgendes: Wollen Sie eine 4-seitige Imagebroschüre proofen und drucken lassen, so …

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Ugra/Fogra-Medienkeil V3.0 mit Prüfprotokoll

Wie farbverbindlich sind Proofs?

Ein Proof wird nach der aktuell gültigen ISO-Norm 12647-7 erstellt und ist mit einem UGRA-Fogra Medienkeil und Prüfprotokoll farbverbindlich und rechtsverbindlich. Wie funktioniert diese Überprüfung? Benötigen Sie einen Proof mit UGRA/Fogra Medienkeil CMYK V3.0, gibt es zwei Möglichkeiten, wie das Prüfprotokoll unter Ihre Daten kommt. Bei Proofgeräten, in die ein Messgerät integriert ist, wird direkt unter die Proofdaten der Medienkeil mit 3×24 standardisierten Farbfeldern gedruckt. Dieser Medienkeil wird direkt im Proofgerät an eine Art „Föhn“ im Messgerät gefahren und dort getrocknet. Nach einigen Minuten Trocknung fährt der Medienkeil weiter und wird …

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