proof.de: Spotcolor mediawedge / Sonderfarben Medienkeil mit Auswertung nach ISO/DIS 12647-7:2016

Proof.de: Ab sofort Proofs nach den aktuellsten Toleranzkriterien der ISO 12647-7:2016

Die Proofnorm ISO 12647-7 wurde im November 2016 überarbeitet und die Testkriterien für die FograCert-Proofherstellung angepasst. Wir haben diese veränderten Kriterien jetzt in unser Proofsystem übernommen und arbeiten ab sofort nach den strengeren Toleranzen der neuesten ISO 12647-7:2016. Insbesondere in Sachen Farbgenauigkeit, Papierweiß und höhere Anforderungen an Proofpapiere werden die Verbesserungen der neuen Norm deutlich.

Warum sich für unsere Proof Kunden kaum etwas ändert

Die gute Nachricht ist: Sie werden nicht merken, dass unsere Proofs jetzt präzise nach neuester Norm hergestellt werden. Warum? Ganz einfach: Weil unsere Ansprüche an unser Proofsystem, an unsere FIERY Proofsoftware, unsere EFI Proofpapiere und die X-Rite Messtechniken bereits so hoch sind, dass alle Komponenten unserer Proofs – und natürlich auch unsere Proofs selbst – den neuen Kriterien der revidierten Norm von November 2016 bereits seit Jahren genügen.

Die wichtigsten Neuerungen der neuen Proof Norm in Kürze

1. Farbverbindlichkeit

Mit der neuen Norm wird die klassische Formel für den Farbabstand Delta-E von der althergebrachten Definition aus dem Jahr 1976 (CIELAB 1976) auf die aktualisierte Version aus dem Jahr 2000 (CIEDE2000) gebracht. Da sich die Werte nicht direkt umrechnen lassen, werden damit auch neue Toleranzen für das Prüfprotokoll eingeführt, die ab sofort gelten. Diese neuen Toleranzen und neue Kriterien sind auch der einzige Unterschied, den Sie bei genauer Betrachtung auf unserem Proof erkennen werden.

proof.de Medienkeil Mediawedge ISO 12647-7 vs. ISO/DIS 12647-7:2016

Warum diese Umstellung: Die Fogra zeigte anhand der Messungen der von 116 Contract Proof-Zertifizierungen aus 2016 sowohl nach den alten als auch den neuen Toleranzen, dass mit der alten ΔEab-Formel ein systematischer Fehler in der Bewertung von satten Farben zugrunde liegt. Diese Farben haben bisher einen im Verhältnis zu großen ΔE- Wert aufgewiesen, der nicht mit der visuellen Beurteilung übereinstimmte. Die neuen Delta-E Werte sind dagegen deutlich „gleichabständiger“, also mit der menschlichen Beurteilung des Farbabstandes deutlich näher, was die Fogra ebenfalls in Tests nachgewiesen hat.

Die Abweichungen bei Grauachse und Buntton werden jetzt ebenfalls genauer bestimmt,  die Auswertung des Bunttonabstands ΔH durch die Metrik ΔCh ersetzt. Auch das können Sie auf den Prüfprotokoll sehen. Die Fogra schreibt: „Da ΔH hauptsächlich vom Bunttonwinkel abhängt, lieferte die Auswertung von neutralgrauen oder bunttontechnisch ähnlichen Farben mit teilweise sehr großen Helligkeits- und Sättigungsunterschieden keine aussagekräftigen Ergebnisse. Das Maß ΔCh beschreibt nun den tatsächlichen Abstand eines Farbpaars in der CIEa*b*-Ebene und eignet sich damit nicht mehr nur für die Bewertung des Buntheitsunterschieds von sehr satten Farben.“

2. Beständigkeit der Proofpapiere

Die Alterungstests für Proofpapiere wurden mit der Einführung der neuen Norm eindeutiger geregelt. So durchlaufen alle zertifizierten Proofpapiere folgende Tests:

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Vergleich zwischen PANTONE U-Farben im Fächer und der Simulation im Farbproof

Farbabweichungen von PANTONE EXTENDED GAMUT Coated im Proof in Delta-E (∆E)

Aktuelle Proofsysteme können Sonderfarben wie HKS oder Pantone sehr gut wiedergeben. Mit der Fiery XF 6.3 Proofsoftware und dem Epson SC-P9000V Proofdrucker haben wir ausgewertet, mit welcher Farbabweichung in Delta-E die PANTONE Extended Gamut Coated Farben geprooft werden können.

Die Farbabweichungen wurden anhand des gemessenen Farbraumes des Proofsystems von proof.de von der Proofsoftware berechnet. Abweichungen sind daher in der Praxis möglich. Es zeigt sich aber, daß fast alle PANTONE Farben recht gut im großen Farbraum des Proofgerätes simuliert werden kann.

Je kleiner der ∆E-Wert, desto geringer ist der Farbabstand von der PANTONE Referenz zur geprooften PANTONE Farbe. Höhere ∆E Werte zeigen, welche PANTONE-Farben im Proof schlechter wiedergegeben werden können.

PANTONE
EXTENDED GAMUT Coated

Delta-E Farbabweichung
Proof

PANTONE
EXTENDED GAMUT Coated

Delta E
Farbabweichung
Proof
PANTONE 100 XGC 0.24 ∆E PANTONE 355 XGC 0.84 ∆E
PANTONE 101 XGC 0.24 ∆E PANTONE 356 XGC 0.00 ∆E
PANTONE 102 XGC 0.49 ∆E PANTONE 357 XGC 0.64 ∆E
PANTONE 103 XGC 0.64 ∆E PANTONE 358 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 104 XGC 0.93 ∆E PANTONE 359 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 105 XGC 0.77 ∆E PANTONE 360 XGC 0.59 ∆E
PANTONE 106 XGC 0.24 ∆E PANTONE 361 XGC 0.65 ∆E
PANTONE 107 XGC 0.50 ∆E PANTONE 362 XGC 0.35 ∆E
PANTONE 108 XGC 0.25 ∆E PANTONE 363 XGC 0.38 ∆E
PANTONE 109 XGC 0.26 ∆E PANTONE 364 XGC 0.88 ∆E
PANTONE 110 XGC 0.57 ∆E PANTONE 365 XGC 0.26 ∆E
PANTONE 111 XGC 0.98 ∆E PANTONE 366 XGC 0.27 ∆E
PANTONE 112 XGC 0.36 ∆E PANTONE 367 XGC 0.55 ∆E
PANTONE 113 XGC 0.25 ∆E PANTONE 368 XGC 0.61 ∆E
PANTONE 114 XGC 0.50 ∆E PANTONE 369 XGC 1.04 ∆E
PANTONE 115 XGC 0.50 ∆E PANTONE 370 XGC 0.00 ∆E

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EPSON SureColor SC-P9000V-Spectro Proofer Proof GmbH

Neuer EPSON SureColor SC-P9000V Spectro Proofer im Einsatz

Am 23. Dezember haben wir den neuen Epson SureColor P9000V Spectro in Betrieb genommen. Mit einem neu beschichteten Druckkopf und Violett als zusätzlicher Tinte ist dieser Proofdrucker derzeit das System mit der präzisesten Farbwiedergabe auf dem Druckermarkt1. Mit den neuen UltraChrome HDX Pigment-Tinten druckt der SureColor SC-P9000V 99 Prozent der Pantone®-zertifizierten2 Farben und sorgt für akkurate Ergebnisse, besonders beim High-End Proofing von schwierigen Schmuckfarben. Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben kann der neue Proofdrucker 99,94% aller Pantone Farben abbilden. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigte: Von gemessenen 1729 Farbfeldern …

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WAN-IFRA Logo

ISONewspaper 26v5 – WAN-IFRAnewspaper26v5 Proof Profil verfügbar

Das WAN-IFRA-Standardprofil für den Zeitungsdruck „ISOnewspaper26v4.icc“ ist in zahllosen Zeitungsdruckspezifikationen in aller Welt enthalten, auch die meisten deutschen Tageszeitungen drucken auf diesem bewährten Standard. Nun hat die IFRA mit dem neuen ISO Newspaper 26v5 einen Nachfolger an den Start gebracht, der sich zunehmend Anteile erobert. Er adaptiert die Änderungen der ISO 12647-3:2013, insbesondere mit einem verminderten Gesamtfarbauftrag. Das aktuelle ICC-Profill mit der Bezeichnung ISOnewspaper26v5.icc hat einen Gesamtfarbauftrag von 220% und eine Tonwertzunahme von 26%. Der Name des neuen Profils lautet „WAN-IFRAnewspaper26v5.icc“. Das neue Zeitungsdruckprofil kann hier heruntergeladen werden. Die WAN-IFRA schreibt weiter: „Zudem hat das Board des …

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Logo Idealliance

IDEAlliance veröffentlicht neue V2 ICC Profile

Auf idealliance.org wurden die neuen V2 ICC Profil Versionen der folgenden CRPC Profile veröffentlicht. Der Download enthält die folgenden ICC Profile: SWOP2013C5_CRPC5 V2.icc CGATS21_CRPC3 V2.icc CGATS21_CRPC7 V2.icc CGATS21_CRPC5 V2.icc CGATS21_CRPC4 V2.icc GRACoL2013UNC_CRPC3 V2.icc CGATS21_CRPC2 V2.icc CGATS21_CRPC1 V2.icc GRACoL2013_CRPC6 V2.icc CGATS21_CRPC6 V2.icc Derzeit gibt es keine weiteren Informationen zu den neuen Profilen auf der IDEAlliance Website. Die ICC Profile können als ZIP von folgender Adresse heruntergeladen werden: Version 2 (V2) ICC CRPC Profiles

FOGRA Download Charakterisierungsdaten von Proof Profilen. Neu: Fogra 51 und Fogra 52

Fogra 51/52: Profile und Charakterisierungsdaten bei Fogra und ECI online

Nach dem heutigen Kick-Off der neuen Druckbedingungen Fogra 51 (PSO Coated V3) und Fogra 52 (PSO Uncoated V3) haben die Fogra und die ECI (European Color Initiative) die neuen Profile und dazugehörigen Charakterisierungsdaten auf ihren jeweiligen Webseiten veröffentlicht. Die Fogra Charakterisierungsdaten zu Fogra 51 und 52 finden Sie hier Die ECI Profile zum Download finden Sie hier, etwas versteckt in der Mitte der Seite In den jeweiligen Downloads finden sich auch noch PDF Dateien mit Erläuterungen und Hinweisen zu den jeweiligen Profilen und Charakterisierungsdaten. Auf der Fogra Seite finden sich …

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Epson Stylus Pro 7900 / 9900

Epson zeigt neue Proofdrucker Referenz: Epson SureColor P7000 / P9000

Die Firma Epson, die mit den verbreiteten Epson Stylus Pro 7900 und 9900 derzeit die am Markt überwiegend verbreiteten Proofdrucksysteme bietet, präsentiert mit dem Epson SureColor P7000 und P9000 die kommende Referenz im Proofmarkt. Die Geräte ähneln äußerlich verblüffend ihren Vorgängern, wer nicht genau hinsieht, wird auf den ersten Blick außer der Farbe der Rollenabdeckung oben keine äußerlichen Unterschiede zwischen den Druckern feststellen.

Epson SureColor P7000 / P9000

Epson SureColor P7000 P9000 Overview

 

 

 

 

 

Epson Stylus Pro 7900 / 9900

Epson Stylus Pro 7900 / 9900

 

 

 

 

 

Es stecken auch nicht mehr Tintenpatronenplätze in den neuen Proofdruckern, aber: Die neuen SureColor P7000 und P9000 Drucker kommen in zwei Optionen: In der Standardvariante sind exakt dieselben Farben wie bei den 7900 und 9900 Druckern vorhanden. In der Commercial Version wird das LightLightSchwarz durch den Farbton „Violett“ ersetzt, der die Magenta und VividLightMagenta Farbtöne ergänzt und damit das erzielbare Farbspektrum minimal ergänzt. Anstelle von bislang erzielbaren 98% aller Pantonefarben werden die neuen Systeme 99,94% aller Pantone Farben abbilden können. Andreas Kraushaar von der Fogra zeigt in seiner PDF-Präsentation:

  • Von gemessenen 1729 Farbfeldern aus ISOCoatedV2 und Pantone+ haben
  • 1700 einen Delta-E 00 von kleiner ΔE1
  • 1728 haben einen Delta-E 00 von kleiner ΔE 2,5 (PSD Level A)
  • 1729, also alle haben einen Delta-E 00 von kleiner < ΔE 3,5 (PSD Level B)

In wiefern sich der höhere mögliche Farbumfang auch auf ISOCoatedV2 oder PSOCoatedV3 Farbräume auswirken wird, ist mir derzeit nicht bekannt.

Noch heißt es bei Epson auf der „Features and Benefits“-Seite lediglich „Coming soon“, aber so viel ist klar: Die Farbfeatures der beiden Editionen sind:

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Neue SWOP und GRACoL 2013 Profile für den Proof

Seit kurzem sind im Shop der Proof GmbH auch die neuen US-Amerikanischen Proof-Profile der SWOP und GRACoL Standards verfügbar. Im Gegensatz zu den neuen Fogra51 und Fogra52 Profilen aus München haben die amerikanischen Kollegen in der Entwicklung auf die Tube gedrückt und bereits im Jahr 2013 neue M1 Profile veröffentlicht, die unter Berücksichtigung optischer Aufheller vermessen werden, und auch einen anderen Weißpunkt als die bisherigen SWOP und GRACoL Profile enthalten.

Die schnelle Veröffentlichung war – so gewinnt man manchmal den Eindruck – selbst den Amerikanern nicht ganz geheuer. So publizierte die IDEAlliance Dokumente zu GRACoL 2013 und GRACoL 2006, in denen sie von einer Notwendigkeit des Umstieges auf die neuen Profile beinahe schon abrät.

So schrieben Ron Ellis und Don Hutcheson: „The few minor changes are barely visible in most subject matter and should not significantly affect printers, designers or print buyers. […] In fact the differences are smaller than the typical variation between two good offset press runs.“ Nicht einmal Bilddaten oder Proofs müsse man auf die neuen Standards anpassen: „The really good news is that legacy image files and proofs produced using GRACoL 2006 should not need to be adjusted or converted for printing or proofing to GRACoL 2013 (and vice-versa), except in rare situations.“ GRACoL 2013 Guidelines

LAB Werte der Primärfarben, Papierweiß und mehr haben sich natürlich verändert, daher ist die Zurückhaltung nur mit einer gewissen Unsicherheit zu erklären, was die Fogra und die ECI mit ihrem Update umsetzen werden, das ja erst noch erscheinen wird. Klar ist aber: In Sachen Tonwertzuwachs, Papierweiß werden sich die amerikanischen Profile spürbar von den neuen PSOCoated Standards unterscheiden.

Die Proof GmbH hat die neuen Profile bereits implementiert und stellt Proofs mit den neuen Spezifikationen zur Verfügung.

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Scheufelen Heaven 42 Heaven42 Vergleich mit Digitalproof der Proof GmbH

Heaven 42 Proofs auf Proofpapier mit optischen Aufhellern

Die Proof GmbH bietet Proofs für Scheufelen Heaven 42 Papiere auf den neuen EFI 8245 OBA Proofpapieren an. Mit diesem Proofpapier wird es erstmals möglich, die hochweiße Papierfärbung von Heaven42 gut abzubilden. Mit Heaven 42 wurde von der Firma Scheufelen ein hochweißes Papier entwickelt, das einen neuen Farbraum erschließt. Speziell technische Motive (Grautöne, Silbertöne aus 4c, starke Hell-Dunkelkontraste) wirken auf Heaven 42 besonders brillant und neutral. Bei unveränderter Separation (z.B. mit dem ICC-Profil „IsoCoated_v2“), wirkt das Druckbild bei gleicher Färbung und Tonwertzunahme jedoch erheblich kälter. Bei warmen Tönen (z. B. Hauttöne) …

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Ugra/Fogra-Medienkeil V3.0 mit Prüfprotokoll

Neue Proof Papiere für Fogra51 und Fogra52 im Einsatz

Vor drei Wochen haben wir zwei neue Proofpapiere für die Proofs nach Fogra 51 und Fogra 52 Beta Standard im Einsatz, die mit dem Erscheinen der neuen Profile sukzessive unsere beiden bislang eingesetzten Proof-Papiere ersetzen werden: EFI Proof Paper 8245 OBA Semimatt EFI Proof Paper 8175 OBA Matt Wer einen Proof für Bilderdruckpapiere mit optischen Aufhellern benötigt, dem bieten wir einen Proof  auf semimattem EFI 8245 OBA semimatt mit 245 gr/qm Papier an. Das EFI Proof Paper 8245OBA Semimatt wurde speziell entwickelt für das Proofing weißer und aufgehellter, gestrichener Auflagenpapiere. Der Weißpunkt dieses …

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Fogra 51 und Fogra 52 Beta Proofs erhältlich

Durch die Umstellung auf das neue Fiery XF 6.1 und den Einsatz der neuen X-Rite Spectroproofer Messgeräte sind wir jetzt in der Lage, die aktuellen Betaversionen der neuen Druckstandards Fogra 51 und Fogra 52 zu proofen. Da die derzeitigen Proof Profile nur in vorläufigen Beta-Versionen erhältlich sind sind die Versionen natürlich nicht farbverbindlich und rechtsverbindlich. Dennoch können sich interessierte Agenturen und Druckereien ein Bild vom aktuellen Stand der Entwicklung machen und die kommenden Veränderungen von den verwendeten Proof-Papieren bis zur veränderten Farbigkeit der neuen M1 Proofs besser abschätzen. Auch die in …

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Detail X-Rite Spectroproofer ILS30 Messkopf und Vergleich zu X-Rite Spectroproofer ILS20

X-Rite Spectroproofer ILS30: Neue Messtechnik bei Proof.de eingeführt

Mit den neuen Spectroproofer ILS30 aus dem Hause X-Rite hat die Proof GmbH die Basis für automatisierte Proof Messungen und Proof Zertifizierungen nach dem M1 Standard geschaffen. Damit können jetzt auch Proof mit optischen Aufhellern (OBAs – Optical Brightning Agents) gemessen werden. Entgegen früherer Ankündigungen sind die neuen Spectroproofer aber auch in der Lage, die aktuellen Proof Standards wie bisher mit dem M0 Messstandard zu messen.

Durch die neuen ILS30 Spectroproofer wurde auch das Layout des UGRA/Fogra Medienkeiles leicht modifiziert. Einen Vergleich zwischen altem und neuem Medienkeil sehen Sie unten abgebildet.

Detail X-Rite Spectroproofer ILS30 Messkopf und Vergleich zu X-Rite Spectroproofer ILS20
Detail Spectroproofer ILS30 vorn, ILS20 hinten
X-Rite Spectroproofer ILS30 Verpackung / Packaging
X-Rite Spectroproofer ILS30 Verpackung

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ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.

Fogra 51 und Fogra 52: Kein Start in Sicht.

Fogra 51 und Fogra 52, optische Aufheller und die neuen Standards für den Offsetdruck und das Proofing sind derzeit in aller Munde. Im Proofbereich sind bis heute nur Ankündigungen, aber keine wirklichen Lösungen in Sicht. Bereits 2013 wurde die Neuordnung der ISO 12647-2 für den Offsetdruck verabschiedet, aber auch hier wird laut ECI frühestens in 2015 mit den „Empfehlung zur Umsetzung der neuen ISO 12647-2 sowie der Bereitstellung entsprechender Handreichungen und Arbeitsmittel gerechnet“. Der aktuelle Stand zu Fogra 51 und Fogra 52 stellt sich aus unserer Sicht so dar:

Farbprofile:

  • Fogra 51 und Fogra 52 haben im Mai 2014 die Betaphase bei der Fogra beendet und wurden an die ECI weitergegeben. Die dort im Projekt „Fred15“ zusammengestellten Informationen und Downloads sind aber von März 2014, über die ECI Mailingliste ist seitdem auch nichts greifbares zu den neuen Normen mehr gelaufen. Es ist also derzeit kein Termin für die Veröffentlichung der finalen Profile, Handreichungen und Arbeitsmittel erkennbar. Fogra, ECI, UGRA und bvdm arbeiten weiter gemeinsam an den neuen Standards.

Proof Papiere:

ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.
ONE Technologies: Das bereits im Mai angekündigte Proofpapier für Fogra 51 ist bis heute nicht erhältlich.
  • ONE Technologies kündigte bereits im Mai 2014 das zertifizierte Proofpapier „ONE Proof 51 Paper SATIN“ an … das leider auch im November noch nirgends erhältlich ist.
  • GMG kündigte im Oktober das Proofpapier „GMG ProofPaper semimatte 250 OBA“ an, das ebenfalls bis heute nirgendwo erhältlich ist.
  • Auch EFI arbeitet an neuen Proofsubstraten, aber Namensgebung, Preise und Erscheinungstermine sind keine bekannt.

Messtechnik:

  • Epson kündigte im August an, ab 1. September 2014 alle Epson Spectroproofer Messgeräte nur noch mit dem neuen Messkopf ILS 30 zu liefern. Doch leider ist der neue Spectroproofer bislang nicht als Zubehör käuflich, also auch noch nicht lieferbar.
  • Während alle bisherigen Quellen berichteten, daß mit dem neuen Spectroproofer zwar Fogra 51 und 52, also M1 und M2 vermessen werden kann, aber kein ISOCoatedV2 bzw. M0 mehr, spricht EFI davon, mit Fiery XF 6.1 und dem Spectroproofer ILS 30 alle Messmodi, also Fogra 51 und 52 und ISOCoatedV2 gleichzeitig unterstützen zu können … leider ist weder Fiery XF 6.1. bisher erhältlich noch der Spectroproofer … aber laut EFI testen sie derzeit alle 3 Messmodi … M0, M1 und M2 mit dem neuen Spectroproofer … das klingt vielversprechend.

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PaC.Space Proofs im Shop: Neues Proof Profil für den Verpackungstiefdruck

Mit PaC.Space gibt es zum ersten Mal einen einheitlichen Farbstandard und Proofstandard für den Verpackungstiefdruck auf gestrichenen Substraten und Folien. Proofs im Farbraum PaC.Space können jetzt bequem auf shop.proof.de bestellt werden.

Im Verpackungstiefdruck existierten bislang keine Farbstandards, da er wesentlich komplexer ist als z.B. der Magazintiefdruck und im Verpackungsdruck wesentlich größere Farbräume erzielt werden können. So wurde bislang oft im Farbraum ISOCoatedV2 gearbeitet, der aber wesentlich weniger Farben umfasst als PaC.Space. Oder es wurden Hausstandards der Verpackungsdrucker verwendet, die aber vor dem Druckprozess immer noch einmal auf den finalen Druck hin überarbeitet werden mussten.

Mit PaC.Space gibt es nun einen für viele Verpackungstiefdrucke geeigneten Farbraum, mit dem bereits sehr früh im Designprozess ein Proof erstellt werden kann, das dem späteren Produktionsergebnis sehr nahe kommt. Die Bearbeitung der Daten kann und soll direkt in PaC.Space erfolgen, was Kosten und Zeiten zu reduzieren hilft.

Die Idee eines einheitlichen Farbraumes ist das Ergebnis eines Projekts der Arbeitsgruppe Pro Tiefdruck der European Rotogravure Association (ERA) unter der Führung von GMG und des europaweit größten Zylinderhauses Janoschka. Bei Proof.de werden PaC.Space Proofs nach folgenden Bedingungen erstellt:

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Japan Color 2011 Coated Proof Medienkeil (oben) und Prüfprotokoll (unten).

Neues Proof Profil im Shop: Japan Color 2011 Coated

Wir haben ein neues Proof Profil hinzugefügt und damit die Liste unserer Proof Profile erweitert: Japan Color 2011 Coated, der neue Standard der Japan Printing Machinery Association (JPMA). Der neue Standard wird mit dem JapanColor2011 Medienkeil geprooft und vermessen. ICC Profil: JapanColor2011Coated.icc Medienkeil: Japan Color Control Strip Prüfdatensatz: JapanColor.it8 Die Proofs nach Japan Color 2011 Coated werden auf dem EFI 4245 Gravure Proof Paper hergestellt. Im Gegensatz zu Proofs mit UGRA/Fogra Medienkeil CMYK V3.0 werden im Prüfprotokoll nur die Mittelwerte und Maximumwerte aller Felder in dE (Delta-E), das Papierweiß in dE und die Mittelwerte …

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Fogra 51 und Fogra 52 in der Betaphase

Mit der Revision der ISO 12647-2 wird in der Druckindustrie bald eine Neuordnung der wichtigsten Druckbedingung für den Offsetdruck erfolgen. Derzeit laufen unter Koordination der Fogra verschiedene Drucktests und Praxisversuche, die die Eignung der neuen Druckbedingungen und Produktionsmittel untersucht. Fogra 51 wird der Standard für matte und glänzend gestrichene Offsetpapiere werden. Fogra 52 wird der Standard für unterstrichene Papiere werden. Auch für den Proof wird die Eignung von Papieren mit einem höheren Anteil von optischen Aufhellern für die Simulation von Drucken auf optisch aufgehellte Papiere unter den Vorgaben der ISO …

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ISO12647 … und weiter? Zur Fortentwicklung des ProzessStandard Offsetdruck

Derzeit arbeitet die Fogra mit viel Engagement daran, die ISO 12647 zu modernisieren und an die derzeitigen Umgebungsbedingungen anzupassen.

Wichtige Neuerungen der reformierten ISO 12647 werden sein:

  • Neuerungen im Bereich der Papiertypen (PT)
  • Neue Tonwertzunahmen
  • Für den Proof: Neue Papiere mit optischen Aufhellern

Warum wird die ISO 12647 überarbeitet? An drei zentralen Stellen haben sich seit der letzten Revision im Jahr 2004 die Umgebungsbedingungen stark verändert.

Papiertypen

Die bisherigen Papiertypen 3 und 5 mit den 2004 definierten Papierweißen sind am Markt heute kaum mehr erhältlich. Auch Bilderdruckpapiere weisen heute eine deutlich stärkere Blaufärbung auf als noch vor wenigen Jahren. Dazu kommt, daß über die Revision von D50 im Jahr 2009 auch die Beleuchtung in den Drucksälen heute deutlich mehr UV-Anteile enthält, als vor 2009. Das verursachte bislang teilweise nicht zu kontrollierende Probleme in der Abmusterung von Proofs ohne optischen Aufhellern gegenüber Papieren mit einem hohen Anteil an Aufhellern. Neu werden vermutlich statt der bisherigen 5 Papiertypen jetzt 8 Papiertypen sein, bei denen auch zwischen glänzendem und mattem Bilderdruckpapier unterschieden wird:

  • PT1: Gestrichenes Bilderdruckpapier (Premium coated)
  • PT2: Aufgehelltes, gestrichenes Bilderdruckpapier (Improved coated)
  • PT3: Glänzend gestrichenes Magazinpapier (Standard coated glossy)
  • PT4: Matt gestrichenes Magazinpapier (Standard coated matte)
  • PT5: Holzfrei ungestrichen
  • PT6: Superkalandriert, ungestrichen
  • PT7: Aufgebessertes ungestrichenes Papier
  • PT8: Standard ungestrichen

Aus diesen acht Papiertypen werden unter anderem durch die Anwendung eines frequenzmodulieren nicht-periodischen Rasters und einer konventionellen, periodischen Rasterung insgesamt 16 Druckbedingungen.

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Farbproof nach dem Farbprofil FOGRA40 SC Paper

Proof für Aufgebessertes Zeitungspapier, Improved Newsprint (INP), Fogra 48

Die Vorgabe lautete:

„Wir brauchen einen Proof für aufgebessertes Zeitungspapier, 76er Weiße.“
„Kennen Sie denn das Proof Profil?“
„Nein, leider nicht. Können Sie das nicht entscheiden?“

Wir sind der Fragestellung einmal nachgegangen: Gedruckt wird auf dem Papier UPM EcoPrime 76 H im Rollenoffset in einer großen Druckerei. Die Auskunft der dortigen Kundenbetreuung lautete:

„Das vorgegebene Profil ist Fogra 42, PSO SNP Paper (ECI) aber das passt hinten und vorne nicht, ist viel zu grau. Proofen Sie mal lieber nach Fogra 40, SC Paper (ECI), das passt viel besser.“

Die beiden Profile passen aber gar nicht zusammen. SC Paper ist für Super-Calandriertes Papier, PSO SNP Paper für Standard Zeitungspapier, Standard-Newsprint. Und auch die Tonwertzunahmekurven unterscheiden sich vollständig.

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Originalbild in iso coated v2 300%

Was ist ein Veredelungs-Proof? Fogra49 und Fogra50 im Detail.

Mit den Proof Standards Fogra49 und Fogra50 wurde erstmals ein Proof Standard geschaffen, der nicht für den Druck verbindlich ist. Warum?

Fogra49 und Fogra50 beschreiben zwei Farbräume, wie sie nicht nach dem Druck, sondern nach dem Druck und der Veredlung durch eine Folienkaschierung entstehen.

  • Fogra 49 bezieht sich auf das ICC Profil:  PSO Coated v2 300% Matte laminate (ECI) – PSO_Coated_v2_300_Matte_laminate_eci.icc
  • Fogra 50 bezieht sich auf das ICC Profil: PSO Coated v2 300% Glossy laminate (ECI) – PSO_Coated_v2_300_Glossy_laminate_eci.icc

Warum wurden diese Profile geschaffen?

Die Druckveredlung nimmt in der Weiterverarbeitung von Drucksachen eine immer wichtigere Stellung ein. Das Aufbringen eines Drucklackes beispielsweise erfolgt heutzutage meist direkt während des Druckprozesses z.B. mit Dispersionslack in einem 5. Farbwerk. Dabei wird das Druckbild meist nur gering verändert: Ein Dispersionlack z.B. hat einen Tonwertzuwachs von 2-3 Prozent zur Folge, ein UV-Lack bis rund 5-7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat eine Folienkaschierung durch OPP-Folie einen deutlich stärkeren

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Layout in RGB, Druck in CMYK. Probleme?

Insbesondere in größeren Unternehmen stellt heute das Layout in RGB eher die Regel als die Ausnahme dar. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand:

  • Das Layout findet in einem großen, nahezu medienneutralen Farbraum statt
  • Alle Photoshop Filter stehen uneingeschränkt zur Verfügung
  • Der Prozess der Farbraumkonvertierung nach CMYK wird so spät als möglich in den Produktionsprozess verlagert

In der Praxis stehen aber insbesondere an zwei Stellen mögliche Probleme ins Haus.

Problemstellung 1: CMYK Konvertierung im letzten Schritt.
Der Katalog ist in InDesign gelayoutet, alle Daten stimmen perfekt, als letzter Schritt vor Druck und Proof steht der Export in ein druckfähiges PDF in CMYK an. Im Normalfall erfolgt das über einen Preset in InDesign, in dem die genauen Spezifikationen für die Farbraumkonvertierung definiert sind. In der Praxis ist dieser Farbraumtransfer aber kaum zu überwachen. Das Problem: Selbst wenn Sie in der exportierten PDF Datei z.B. die Farbwerte in Acrobat kontrollieren, zeigt Ihnen Acrobat nicht wirklich die enthaltenen Farben an. Auch bei fälschlicherweise immer noch enthaltenen RGB Bildern würde Ihnen Acrobat brav CMYK Werte anzeigen. Im Druck können aber beim erneuten Verarbeiten der Daten andere CMYK Werte entstehen. Da sah vor kurzem so aus:

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