Als Punktzuwachs/Tonwertzunahme (engl. Dotgain oder Tonal Value Increase) bezeichnet man den Unterschied zwischen den Rastertonwerten in der Vorlage und den Rastertonwerten im Druck. Dieser Unterschied ist Drucktechnisch bedingt.
Tonwertzuwachs oder Tonwertzunahme (TWZ) ist ein Begriff aus der Drucktechnik und beschreibt die Veränderung der Tonwerte einer Druckvorlage während des Druckvorgangs. Dabei werden die Rasterpunkte, aus denen sich das Druckbild zusammensetzt, durch den Druckprozess vergrößert, was zu einem dunkleren Druckbild führt.
Die Höhe der Tonwertzunahme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem verwendeten Druckverfahren, der Papiersorte und der Bedruckstoffdicke. In der Regel liegt die Tonwertzunahme zwischen 10 und 20 %. Sie kann durch Testdrucke und Kalibrierung ermittelt werden, um eine möglichst genaue Tonwertwiedergabe zu gewährleisten.
Durch die korrekte Anpassung der Tonwerte kann sichergestellt werden, dass das Druckbild den gewünschten Farbton und die gewünschte Helligkeit aufweist.
Eine Tonwertzunahme von 18% bedeutet beispielsweise, dass die Tonwerte im gedruckten Bild im Vergleich zum Originalbild um 18% erhöht sind. Dieser Wert gibt an, wie viel dunkler die Tonwerte im Druck im Vergleich zur digitalen Version des Bildes werden.
Um es genauer zu erklären: Wenn ein Bild z.B. einen bestimmten Grauton hat, der digital als 50% Tonwert definiert ist, bedeutet eine Tonwertzunahme von 18%, dass dieser Grauton im gedruckten Bild mit einem Tonwert von 68% dargestellt wird. Der Tonwertzuwachs beträgt also 18%.
Was auch immer wir hier im Blog schreiben: Manchmal sagen Bilder einfach mehr als Worte. Daher haben wir ein kurzes Video online gestellt, das uns und unsere Arbeit vorstellt. So wird einfach und schnell greifbar, wer wir sind und wie wir ticken. Gefällt Ihnen unser kurzer Film? Wir freuen uns sehr über Ihr Feedback! <span style="“display:" inline-block; width: 0px; overflow: hidden; line-height: 0;“ data-mce-type="“bookmark“" class="“mce_SELRES_start“"></span>
Ab Mittwoch, dem 21.2.2024 findet wieder das zweitätige Farbmanagement-Symposium der Fogra in München statt. Zum einen berichten dabei Farbmanagementexperten aus der Produktions-Industrie und -Mittelstand über ihren Stand der Implementation und Umsetzung von Farbmanagement, so in diesem Jahr Proctor & Gamble, L‘Oréal und Kärcher, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie ECG, Softproof und Hardcopy Proof werden vorgestellt und diskutiert. Einen eigenen Focus hat das Thema Decoration Proofing bekommen, das zeigt, wie anspruchsvolle dekorative Oberflächen erfasst, im Softproof korrekt dargestellt und anschließend auch korrekt gedruckt werden können. Für uns als Fogra-Mitgliedweiterlesen
Mein Schweizer Freund Peter Jäger ist ein Verfechter von Farbmanagement, das über die Grenzen von Druckern und Monitoren, Computern und Farbsystemen, Internet und Printprodukten hinweg zuverlässig funktioniert: Eben einfach crossmedial. Und da mehr und mehr Unternehmen und Softwares aus der Medienbranche wie beispielsweise die Produkte von Colorgate aus Hannover offene Systeme wie den freieFarbe CIELAB HLC Farbatlas unterstützen, wird crossmediales Farbmanagement einfacher, transparenter und: Einfach konsequenter. Denn gut ist, was funktioniert und akkurate, transparente und reproduzierbare Ergebnisse erzielt. In seinem neuen Video zeigt er, wie er Crossmedia im Alltag vonweiterlesen
Die FESPA berichtete kürzlich über unsere Fogra55 Zertifizierung für den Proof mit CMYKOGV Farben mit erweiterten Farbraum – Expanded Color Gamut. https://www.fespa.com/de/neuigkeiten/features/exakte-proofs-fur-7-farben Wer die FESPA nicht kennt: Die FESPA ist ein globaler Verband von 37 nationalen Verbänden für die Siebdruck-, Digitaldruck- und Textildruckgemeinschaft und organisiert Messen und Konferenzen für diese Gemeinschaft.