Bei der freguenzmodulierten Rasterung (nichtperiodische Rasterung) werden die Rasterpunkte unregelmäßig verteilt. Unterschiedliche Tonwerte entstehen durch die variierende Anzahl gleichgroßer Punkte auf einer Fläche.
Ein frequenzmodulierter Raster (FM-Raster) ist eine Technik zur Darstellung von Bildern im Druck. Dabei werden gleich große Rasterpunkte (Druckpunkte oder Druckelemente) entsprechend der Bildvorlage nahezu zufällig (stochastisch) auf der Fläche platziert.
Die Anzahl der Rasterpunkte pro Fläche (Punktdichte) ist dabei nicht konstant, sondern variiert je nach Helligkeit des Bildes. In hellen Bildbereichen befinden sich mehr Rasterpunkte, in dunklen Bildbereichen weniger. Dadurch wird ein weicherer und gleichmäßigerer Grauwertdruck erzielt als bei einem amplitudenmodulierten Raster (AM-Raster).
FM-Raster werden hauptsächlich im Offset- und Digitaldruck eingesetzt. Sie bieten manche Vorteilen gegenüber AM-Rastern, wie z. B. eine bessere Wiedergabe feiner Details, eine bessere Kantenschärfe und eine geringere Neigung zu Moiré-Effekten.
Insgesamt stellen FM-Raster eine moderne und fortschrittliche Technik zur Darstellung von Bildern im Druck dar. Sie sind aber auch schwerer zu drucken, so daß manche Druckereien keinen Druck mit frequenzmoduliertem Raster anbieten.
Moderne CTP Anlagen bieten auch oft sogenannte Hybrid-Raster, das sind Mischungen aus FM und AM Rastern. In hellen Bereichen wird frequenzmoduliert gerastert, in dunklen wiederum mit klassischen Rasterpunkten. So lassen sich die Vorteile beider Rasterverfahren kombinieren.
In den letzten Wochen gab es längere Diskussionen auf der Digitaldruck-Mailingliste der Fogra, ob ein Forschungsprojekt zur Definition von standardisierten Tonwertabstufungen von Sonderfarben gestartet werden sollte. Was hat es damit auf sich? Im Bereich von CMYK und Siebenfarbdruck ist die Definition von eindeutigen, druckbaren und proofbaren Standards ja etabliert und perfekt praxiserprobt. Ist das Papier oder die Papierklasse bekannt und definiert, hat man sich auf einen Meßstandard wie M0/M1/M2 festgelegt und kennt den Gehalt an optischen Aufhellern kann im Proof eine hervorragend präzise Darstellung des späteren Drucks erreicht werden. Dieweiterlesen
Ab Mittwoch, dem 21.2.2024 findet wieder das zweitätige Farbmanagement-Symposium der Fogra in München statt. Zum einen berichten dabei Farbmanagementexperten aus der Produktions-Industrie und -Mittelstand über ihren Stand der Implementation und Umsetzung von Farbmanagement, so in diesem Jahr Proctor & Gamble, L‘Oréal und Kärcher, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie ECG, Softproof und Hardcopy Proof werden vorgestellt und diskutiert. Einen eigenen Focus hat das Thema Decoration Proofing bekommen, das zeigt, wie anspruchsvolle dekorative Oberflächen erfasst, im Softproof korrekt dargestellt und anschließend auch korrekt gedruckt werden können. Für uns als Fogra-Mitgliedweiterlesen
Die FESPA berichtete kürzlich über unsere Fogra55 Zertifizierung für den Proof mit CMYKOGV Farben mit erweiterten Farbraum – Expanded Color Gamut. https://www.fespa.com/de/neuigkeiten/features/exakte-proofs-fur-7-farben Wer die FESPA nicht kennt: Die FESPA ist ein globaler Verband von 37 nationalen Verbänden für die Siebdruck-, Digitaldruck- und Textildruckgemeinschaft und organisiert Messen und Konferenzen für diese Gemeinschaft.
In den neuen PANTONE Fächern 2023 haben sich mehrere Fehler eingeschlichen. Sowohl im PANTONE Solid Coated als auch im Solid Uncoated Fächer finden sich Farben, bei denen die neuen Rezepturen falsch sind. Im PANTONE Solid Coated Fächer 2023 sind die PANTONE 107 C und die PANTONE 108 C von identischen Farbrezepten betroffen, sowie die PANTONE 113 C und die PANTONE 114 C. Bei unterschiedlichen Farben kann das ja so nicht der Fall sein. Mehrere Fehler im PANTONE Solid Uncoated Fächer 2023 Im PANTONE Solid Uncoated Fächer 2023 wird es nochweiterlesen