Pantone hat seiner Pantone Plus Farbpalette im März 2014 weitere 84 Farben hinzugefügt und damit die Gesamtsumme der Pantone Plus Farben auf 1755 Farbtöne erweitert, wie Pantone auf seiner Website schreibt. Die Farben wurden – passend zur Pantone Farbe des Jahres: Radiant Orchid – im Rouge und Rosa Spektrum erweitert, basieren aber auf den bisherigen Basisfarben.
Zwei weitere Veränderungen im Vergleich zum bisherigen 50th Anniversary Fächer sind sichtbar:
- Die Deckblätter wurden neu gestaltet
- Die Reihenfolge der Farbanordnung wurde jetzt durchgehend nach chromatischen Kriterien verändert und entspricht nun der korrekten Reihenfolge. Damit wurden die Farben aus 2010 und 2012 nun logisch in die neuen Fächer integriert.
Für die CMYK Fächer, die Premium Metallics und die Pastells & Neons Farbfächer wurden nur die Deckblätter aktualisiert. Grafiker und Druckereien sollten also bald ihre Solid Coated und Solid Uncoated Fächer auf den Fächerjahrgang 2014 upgraden.
Genervte Kunden durch die Pantone Produktpolitik
Seit 2010 herrscht Chaos im Pantone Plus Farbportfolio, was durch die neue Fächergeneration nicht verbessert wird. So existieren derzeit parallel drei Pantone Plus Fächer, die alle unterschiedliche viele Farben beinhalten, obwohl das nirgends durch Pantone transparent kommuniziert wird. Gleiches gilt für die Pantone Produktpartner wie Adobe: Kaum ein Grafiker weis, welche Pantone Plus Farben in seiner Adobe Version enthalten sind, da weder Pantone noch Adobe ihre Fächer- und Farbgenerationen unterschiedlich kennzeichnen. Pantones Aussage: „Kompatibel mit den digitalen Workflows der heutigen Zeit – Farben können in führenden Design-Anwendungen problemlos aktualisiert werden“ heißt übersetzt wohl eher: „Welche Pantone Farben Sie in Ihrer Anwendung sehen, ist je nach Aktualisierungsstand und Ihrem manuellen Eingriff purer Zufall.“
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