Die Euroskala, auch bekannt als Euroskala oder Euroskala, war ein standardisiertes Farbmodell für den Vierfarbendruck (CMYK-Druck). Dieses Farbmodell war vor allem in Europa weit verbreitet und diente als Referenz für die Farbseparation und den Druckprozess, um eine konsistente und vorhersagbare Farbwiedergabe zu gewährleisten.
Der Begriff Euroskala bezog sich auf eine bestimmte Zusammenstellung von Druckfarben – Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (Key) -, die für den europäischen Markt bestimmt waren. Diese Farben waren so definiert, dass sie zusammen eine breite Palette von Farbtönen reproduzieren konnten. Der Vorteil der Euroskala lag in der Standardisierung: Druckereien und Designer konnten sicher sein, dass die Farbausgabe konsistent war, egal wo in Europa gedruckt wurde.
Ein wesentliches Merkmal der Euroskala war die genaue Definition der Farbwerte. Diese wurden in verschiedenen Normen wie DIN 16539 und ISO 2846-1 festgelegt, in denen die Eigenschaften und das Verhalten von Druckfarben, einschließlich ihrer Dichte, Viskosität und Transparenz, beschrieben wurden. Die Einhaltung dieser Normen stellte sicher, dass Druckerzeugnisse, die nach der Euroskala hergestellt wurden, eine gleichbleibende Farbkonsistenz aufwiesen.
Die Euroskala umfasste auch die Farbprofile und Druckbedingungen, die in der Druckvorstufe und im Druckprozess verwendet wurden. Dazu gehörte auch die Definition der Farbseparation, die auf den spezifischen Eigenschaften der Druckfarben basierte. Bei der Farbseparation wird ein Bild in seine vier Grundfarben zerlegt, die dann im Druck wieder zu einem vollständigen Farbbild zusammengesetzt werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Euroskala war die Anpassung an verschiedene Papiertypen. Da verschiedene Papiere unterschiedliche Farbwiedergabeeigenschaften haben, gab es innerhalb der Euroskala spezifische Profile für gestrichene (coated) und ungestrichene (uncoated) Papiere. Diese Profile berücksichtigten die unterschiedlichen Absorptions- und Reflexionseigenschaften der Papiere und stellten sicher, dass die Farben unabhängig vom Papier immer korrekt wiedergegeben wurden.
Die Anwendung der Euroskala im Druckprozess bot zahlreiche Vorteile. Für Designer und Drucker bedeutete sie eine verlässliche Farbqualität und -konsistenz. Diese Standardisierung minimierte Missverständnisse und Fehler in der Kommunikation zwischen Designern und Druckern, da alle Beteiligten von den gleichen Farbstandards ausgingen. Darüber hinaus erleichterte die Euroskala die internationale Zusammenarbeit, da Farben überall in Europa nach denselben Spezifikationen reproduziert werden konnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Euroskala ein unverzichtbares Werkzeug für den modernen Vierfarbendruck war. Sie bot eine standardisierte Farbpalette und genaue Spezifikationen, die eine konsistente und qualitativ hochwertige Farbwiedergabe ermöglichten. Durch die Anpassung an verschiedene Papiersorten und die Integration in die gesamte Druckkette – von der Entwurfsphase bis zum fertigen Druckprodukt – sicherte die Euroskala eine gleichbleibend hohe Druckqualität und effiziente Produktionsprozesse.
In frühen Installationen von Photoshop aus den 90er Jahren wurden zahlreiche Euroscala oder Euroskala Profile installiert, die auch heute noch durch manche Software geistern. Insbesondere in Großbritannien scheinen die Profile noch einige Verbreitung zu haben.
Die Verwendung wird jedoch nicht mehr empfohlen. Bitte steigen Sie auf die aktuellen ISO Standards um, die Sie auf der Website der ECI kostenlos downloaden können.