Die Tiefenkompensierung ist ein Verfahren, das in der Videotechnik und Bildverarbeitung eingesetzt wird, um Kontrast und Sichtbarkeit von Bildern oder Videos in dunklen Bereichen zu verbessern. Sie wird auch als „Gammakorrektur“ bezeichnet.
Das menschliche Auge nimmt Helligkeit nicht linear wahr. Das bedeutet, dass Veränderungen in dunklen Bildbereichen weniger auffallen als in hellen. Die Tiefenkompensierung nutzt dieses Wahrnehmungsverhalten, um das Bild so anzupassen, dass die sichtbaren Details in den Schatten und dunklen Bereichen besser zur Geltung kommen.
Die Tiefenkompensierung verändert die Helligkeitskurve des Bildes, indem sie den Gamma-Wert anpasst. Ein höherer Gamma-Wert erhöht die Helligkeit in den dunklen Bereichen, während ein niedrigerer Gamma-Wert die Helligkeit verringert. Dieses Verfahren ermöglicht eine bessere Differenzierung und Darstellung von Details in den Schattenbereichen.
Die Tiefenkompensierung wird in verschiedenen Bereichen wie der Videowiedergabe, der Bildbearbeitung und der Monitorkalibrierung eingesetzt. Innerhalb der Adobe Produktpalette ist der Rendering Intent „Relativ farbmetrisch mit Tiefenkompensierung“ der voreingestellt RI für Photoshop, InDesign und Illustrator.
Eine zu starke Anpassung der Tiefenkompensierung kann zum Verlust von Bildinformationen oder zu einer unnatürlichen Darstellung führen.
In der englischen Printweek reagierte PANTONE auf die deutliche Kritik an den neuen Farbfächern 2023 und erklärte einige der umstrittenen Neuerungen. Unter anderem wurde an den neuen Fächern kritisiert: PANTONE stellte daher klar: Die PANTONE Farbfächer sind KEINE verbindliche Referenz. Das wird in einer Folie eines Vortrages deutlich, den Jason J. Campbell, Solution Architect Professional Color Services bei PANTONE hielt. Auf Seite 9 des Vortrages sagt er über die PANTONE Fächer: Eine spannende Klarstellung, die so zahlreichen PANTONE Anwendern nicht bekannt war. Pantone-Produktmanagerin Joyce Stempkowski erklärte in der Printweek nunweiterlesen
In der aktuellen Ausgabe der Fogra Nachrichten „Fogra Aktuell“ ist an zwei Stellen die Proof GmbH beteiligt. Zum einen erschien eine Zusammenfassung des Fogra Berichtes über unsere erste FOGRA55 Zertifizierung für den Siebenfarbdruck mit erweitertem Farbraum in CMYKOGV. Weitere Informationen zu unserer FOGRA55 Zertifizierung finden Sie auch auf der Fogra-Website: https://fogra.org/pressemitteilungen/fogracert-erste-cpc-zertifizierung-fuer-fogra55-cmykogv-330 und auf proof.de: https://www.proof.de/erste-proof-zertifizierung-fuer-den-7c-proof-nach-fogra55-bestanden/ Und zum anderen wurde über den Abschluss des Forschungsvorhabens für den textilen Digitaldruck, FOGRA58 berichtet, in dem wir ja in Bezug auf die die Praxis die Prooffähigkeit des neuen textilen RGB-Farbraumes TextileRGB untersuchen und testenweiterlesen
Immer öfter erreichen uns in letzter Zeit Farbmanagement-Consulting-Anfragen, bei denen „Digital First“-Designs an ihre Grenzen geraten: Nämlich immer dann, wenn nach einigen Monaten oder Jahren der erste Messeauftritt, der erste Jahresbericht oder der erste Katalog im klassischen Onlinedruck ansteht. Und genau in diesem Moment fällt allen Beteiligten auf, daß sie gar nicht wissen, wie sich ihre „Digital First“-Farbstrategie im Druck darstellen soll. Doch zeigen wir das Problem einmal von vorne: Digital First = Erste Priorität für digitale Online-Medien. Aber was, wenn der Druck kommt? Auch bei großen Weltkonzernen bis kleinenweiterlesen
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen. Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert. Warum Fogra zertifiziert? Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofsweiterlesen