Der Rendering Intent „perzeptiv“ wird im Farbmanagement verwendet, um eine möglichst angenehme und visuell ansprechende Farbwiedergabe zu erzielen. Dieser Rendering Intent basiert auf der menschlichen Wahrnehmung von Farben und berücksichtigt, wie wir Farben empfinden und interpretieren.
Bei Verwendung des „Perzeptuellen“ oder „perzeptiven“ Rendering Intents werden die Farbwerte des Originals so angepasst, dass sie für das menschliche Auge natürlich erscheinen. Dabe werden die Farben so umgewandelt, dass sie im Zielfarbraum eine möglichst ähnliche visuelle Wirkung haben wie im Ausgabefarbraum.
Dieser Rendering Intent eignet sich besonders gut, wenn die genaue Farbwiedergabe nicht von entscheidender Bedeutung ist, sondern vielmehr eine „schöne“ Darstellung angestrebt wird. Er wird oft in Bereichen wie der Bildbearbeitung von Imagebiildern verwendet.
Da die Wahrnehmung von Farben subjektiv ist, kann der „perzeptive“ Rendering Intent von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Zudem kann er zu kleinen Verschiebungen in den Farben führen, um eine insgesamt harmonische Darstellung zu erzielen. Daher ist es wichtig, den „perzeptiven“ Rendering Intent im Kontext des Projekts zu betrachten.
Neben dem „Perzeptuellen“ Rendering Intent gibt es noch weitere Rendering Intents wie „Absolut farbmetrisch“ und „Relativ farbmetrisch“, die oft ein besseres Ergebnis bieten können.
In der aktuellen Ausgabe der Fogra Nachrichten „Fogra Aktuell“ ist an zwei Stellen die Proof GmbH beteiligt. Zum einen erschien eine Zusammenfassung des Fogra Berichtes über unsere erste FOGRA55 Zertifizierung für den Siebenfarbdruck mit erweitertem Farbraum in CMYKOGV. Weitere Informationen zu unserer FOGRA55 Zertifizierung finden Sie auch auf der Fogra-Website: https://fogra.org/pressemitteilungen/fogracert-erste-cpc-zertifizierung-fuer-fogra55-cmykogv-330 und auf proof.de: https://www.proof.de/erste-proof-zertifizierung-fuer-den-7c-proof-nach-fogra55-bestanden/ Und zum anderen wurde über den Abschluss des Forschungsvorhabens für den textilen Digitaldruck, FOGRA58 berichtet, in dem wir ja in Bezug auf die die Praxis die Prooffähigkeit des neuen textilen RGB-Farbraumes TextileRGB untersuchen und testenweiterlesen
Mein Schweizer Freund Peter Jäger ist ein Verfechter von Farbmanagement, das über die Grenzen von Druckern und Monitoren, Computern und Farbsystemen, Internet und Printprodukten hinweg zuverlässig funktioniert: Eben einfach crossmedial. Und da mehr und mehr Unternehmen und Softwares aus der Medienbranche wie beispielsweise die Produkte von Colorgate aus Hannover offene Systeme wie den freieFarbe CIELAB HLC Farbatlas unterstützen, wird crossmediales Farbmanagement einfacher, transparenter und: Einfach konsequenter. Denn gut ist, was funktioniert und akkurate, transparente und reproduzierbare Ergebnisse erzielt. In seinem neuen Video zeigt er, wie er Crossmedia im Alltag vonweiterlesen
Das neue Jahr beginnt mit einer Neuauflage verschiedener PANTONE Fächer: Die PANTONE Solid Coated bzw. Solid Uncoated Fächer wurden mit 5 neuen Basisfarben und 224 neuen Farbtönen ergänzt, und sind seit Ende Dezember 2022 sowohl als neue Fächer, als auch als Supplement zum bisherigen Solid Coated Fächer erhältlich. Ein Supplement zur PANTONE Bridge Edition soll in den nächsten Wochen erscheinen, ist aber noch nicht erhältlich, während die ergänzten PANTONE Bridge Fächer als Volledition bereits erhältlich sind. Auch der PANTONE Pastels und Neons Fächer ist scheinbar neu, hat aber laut Farbkartenshopweiterlesen
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Proofs für die Fogra-Zertifizierung geprooft und nach München-Aschheim geschickt. Wir weisen damit jährlich nach, dass wir nicht nur durch interne Qualitätskontrollen und Checks hervorragende Proofqualität liefern, sondern die Qualität unserer Proofs auch von externer Stelle gemessen und bestätigt wird. Wir haben daher im achten Jahr in Folge Prüfdrucke zertifizieren lassen. Bereits seit 2019 sind wir auch für die Darstellung von Sonderfarben („Spot-cert“) zertifiziert. Warum Fogra zertifiziert? Die Fogra Zertifizierung gibt uns die Sicherheit, die wir für die Kommunikation über die Präzision unserer Proofsweiterlesen