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In der aktuellen Farbforschung bezieht sich der Begriff „Appearance“ (Erscheinungsbild) auf die wahrgenommene Farbe eines Objekts oder einer Oberfläche unter verschiedenen Beleuchtungsbedingungen und in unterschiedlichen Umgebungen. Bei der Appearance geht es darum, wie Farben von Menschen visuell wahrgenommen werden und wie sie von den Eigenschaften des Lichts, der Oberflächenbeschaffenheit und anderen Umweltfaktoren beeinflusst werden.

1. Farbwahrnehmung unter variablen Bedingungen

  • Lichtquelle: Die Art der Lichtquelle (z.B. Tageslicht, Glühlampe, LED) beeinflusst stark die wahrgenommene Farbe eines Objekts. Verschiedene Lichtquellen haben unterschiedliche Spektralverteilungen, die die Farbwiedergabe beeinflussen können.
  • Umgebungsbedingungen: Die Umgebung, in der sich ein Objekt befindet, wie z.B. der Raumhintergrund oder benachbarte Farben, kann das Erscheinungsbild der Farbe stark verändern.

2. Μεταμερισμός

  • Μεταμερισμός bezieht sich auf das Phänomen, bei dem zwei Objekte unter einer Lichtquelle gleich aussehen können, aber unter einer anderen Lichtquelle unterschiedlich aussehen. Dies geschieht, wenn die spektralen Reflexionseigenschaften der Objekte ähnlich sind, aber nicht identisch.

3. Farbkonstanz

  • Farbkonstanz beschreibt die Fähigkeit des Auges, die Farbe eines Objekts unabhängig von den Änderungen der Beleuchtung oder der Umgebung relativ konstant wahrzunehmen. Dies ist ein wichtiger Mechanismus, der sicherstellt, dass wir Objekte unter unterschiedlichen Lichtbedingungen konsistent identifizieren können.

4. Oberflächeneigenschaften

  • Die Beschaffenheit einer Oberfläche, wie z.B. Glamour, Textur oder Transluzenz, beeinflusst ebenfalls das Erscheinungsbild der Farbe. Glänzende Oberflächen können Licht anders reflektieren als matte Oberflächen, was zu unterschiedlichen visuellen Eindrücken führt.

„Appearance“ beschreibt also in der Farbforschung die komplexe Interaktion zwischen Licht, Oberflächen und dem visuellen System, die das Erscheinungsbild der Farben bestimmt. Es ist ein multidisziplinäres Forschungsgebiet, das sowohl physikalische als auch psychologische Aspekte der Farbwahrnehmung einschließt, um ein umfassendes Verständnis der visuellen Welt zu entwickeln.

Und warum gibt es dieses Forschungsgebiet? Ein ganz klassisches Beispiel:

Kundenfrage: Ist denn die gleich Farbe auf einem Proof auf einem glänzendem, matten und satinglänzenden Proofpapier unterschiedlich?

Meine Antwort:

Zwei Antworten:
1) Nein: Für den Druck nach ISOCoatedV2 heißt es in der Vorgabe: „Glänzend oder matt gestrichenes Χαρτί εκτύπωσης εικόνων >80gr/qm …“, also man sieht hier schon, daß matt und glänzend gleichbedeutend stehen. Durch die Geometrie der Farbmesstechnik in der Druckindustrie  (45/0/2°) wird auch jeglicher Glanzeffekt messtechnisch eliminiert, auch messtechnisch sind daher hochglänzend und supermatt identisch.

2) Ja: In Sachen Farbempfindung durch das menschliche Auge können identische Farben durch die unterschiedlich wirkende Reflektion von matten und glänzenden Oberflächen durchaus unterschiedlich wirken. Und: Wenn Sie den Glanz messtechnisch mitberücksichtigen (beispielsweise mit einem Συσκευή μέτρησης με κεφαλή μπάλας (d8° anstelle 45/0/2°), dann würde auch messtechnisch die Farbe auf matt und glänzend natürlich unterschiedlich gemessen werden. Aktuell misst die Druckindustrie aber nicht so.

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