CAT steht für Cromatic Adaptation Transform, die chromatische Adaption.
Die Chromatische Adaption bedeutet, dass das Auge des Menschen einen automatisierten Weißabgleich vornimmt. Farbe wird damit für einen menschlichen Betrachter recht unabhängig von der Farbtemperatur wahrgenommen, ein weißes Hemd wirkt für uns unter Neonlicht gleich weiß wie unter einer Glühbirnenbeleuchtung, eine rote Rose ist unter beiden Leuchten für Menschen ähnlich rot.
Der Cromatic Adaptation Transform (CAT) ist ein mathematisches Verfahren in der Farbverarbeitung, das die Anpassung der Farbwahrnehmung an unterschiedliche Lichtquellen simuliert. Es basiert auf dem natürlichen Phänomen der Farbadaption, bei dem sich das menschliche Auge wie oben geschildert an wechselnde Lichtverhältnisse anpasst, um Farben konstant wahrzunehmen. In der digitalen Bildverarbeitung wird CAT eingesetzt, um die Farben eines Bildes so zu transformieren, dass sie unter verschiedenen Beleuchtungssituationen wie natürlichem oder künstlichem Licht konstant erscheinen.
CAT wird in der Farbwissenschaft und Bildverarbeitung eingesetzt, um die Farbdarstellung auf verschiedenen Geräten wie Kameras, Monitoren oder Druckern zu harmonisieren und eine einheitliche Farbwahrnehmung zu gewährleisten. Dazu werden die Farbwerte an die Verhältnisse einer Referenzlichtquelle, meist der Normlichtart D65, angepasst.
Die gebräuchlichsten CAT-Modelle wie Bradford und von Kries verwenden unterschiedliche mathematische Ansätze, um die Lichtanpassung zu berechnen. Dieses Verfahren ist besonders wichtig in der digitalen Fotografie, bei der Farbkalibrierung von Geräten und in der Bildbearbeitung, um eine präzise und konsistente Farbwiedergabe zu gewährleisten.
Ab Mittwoch, dem 21.2.2024 findet wieder das zweitätige Farbmanagement-Symposium der Fogra in München statt. Zum einen berichten dabei Farbmanagementexperten aus der Produktions-Industrie und -Mittelstand über ihren Stand der Implementation und Umsetzung von Farbmanagement, so in diesem Jahr Proctor & Gamble, L‘Oréal und Kärcher, aber auch aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie ECG, Softproof und Hardcopy Proof werden vorgestellt und diskutiert. Einen eigenen Focus hat das Thema Decoration Proofing bekommen, das zeigt, wie anspruchsvolle dekorative Oberflächen erfasst, im Softproof korrekt dargestellt und anschließend auch korrekt gedruckt werden können. Für uns als Fogra-Mitgliedweiterlesen
Digimarc ist ein digitales Wasserzeichen, mit dem Informationen in Bilder, Videos oder andere Medien eingebettet werden können. Digimarc Wasserzeichen sind für das menschliche Auge unsichtbar, bleiben aber für spezielle Software oder Geräte erkennbar. Insbesondere im Verpackungsbereich wird Digimarc zunehmend stärker, da mit dieser Technologie die Ziffern des EAN Barcodes und mehr unsichtbar auf allen Bereichen der Verpackung aufgebracht werden können. Digimarc und EAN Barcode an der Supermarktkasse Beim Scannen an der Kasse muss das Kassenpersonal dadurch nicht zuerst auf der Verpackung den EAN Code suchen um diesen über den Scannerweiterlesen
Heute erreichte mich eine Email, in der PANTONE fragte, wie es seine Produkte und Dienstleistungen in Zukunft ausrichten soll. Die Nutzer wurden sowohl befragt, aus welchen Ländern, Branchen und aus welchen Betriebsgrößen sie stammen, aber auch, wie die PANTONE Produkte in Zukunft aussehen sollen, und was man als Kunde bereit wäre, zukünftig für die PANTONE Dienste zu bezahlen. Frage: Was dürfen PANTONE Dienste kosten? Hierbei orientiert sich PANTONE scheinbar an den PANTONE Connect Preisen: Alle Preisabfragen haben als niedrigste Preiskategorie < 7,- EUR / Monat, also den PANTONE Connect Preisweiterlesen
In der englischen Printweek reagierte PANTONE auf die deutliche Kritik an den neuen Farbfächern 2023 und erklärte einige der umstrittenen Neuerungen. Unter anderem wurde an den neuen Fächern kritisiert: PANTONE stellte daher klar: Die PANTONE Farbfächer sind KEINE verbindliche Referenz. Das wird in einer Folie eines Vortrages deutlich, den Jason J. Campbell, Solution Architect Professional Color Services bei PANTONE hielt. Auf Seite 9 des Vortrages sagt er über die PANTONE Fächer: Eine spannende Klarstellung, die so zahlreichen PANTONE Anwendern nicht bekannt war. Pantone-Produktmanagerin Joyce Stempkowski erklärte in der Printweek nunweiterlesen